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Tagung „Das lernende Gehirn“

Theorie und Geschichte eines Problems
Veranstaltung der DFG-Emmy-Noether-Forschungsgruppe „KoLT“

Termin: 24.07.-25.07.2025
Ort: Alter Senatssaal S1|01 Raum 707, Karo 5, Karolinenplatz 5, Darmstadt
Anmeldung unter
Eintritt: frei
Mehr Informationen hier
Zeitplan hier (opens in new tab)

Zum Thema
„Cogito ergo sum: Ich denke also bin ich“. Dieser Ausspruch ist in der westlichen Kulturgeschichte vielleicht zu dem bedeutendsten Satz menschlichen Selbstbewusstseins geworden. Hieran machen sich bis heute Vorstellungen vom „Ich“ und „Mensch-Sein“ fest. Spätestens im 20. Jahrhundert verband sich mit dem Cogito allerdings nicht nur die Kognition samt ihrer einflussreichen (Neuro)Wissenschaften, sondern auch das Lernen. Was, oder besser wo das „Ich“ sitzt, welches denkt und lernt, war allerdings bis zum 20. Jahrhundert noch recht vage. Durch technische und experimentelle Versuchsanordnung rückte zur Beantwortung dieser ebenso philosophischen, psychologischen und physiologischen Frage, ein Organ immer mehr in den Mittelpunkt: Das Gehirn. In diesem Organ bündelten sich unzählige Diskurse, Fragen und Probleme im 20. Jahrhundert: Wie lernt das Gehirn? Verändert sich das Gehirn plastisch beim Lernen? Lernen männliche Gehirne anders als weibliche? Kann man durch Neuroenhancement das Lernen optimieren? Können auch technische Gehirne lernen?

Verstand sich der Mensch sich im 20. Jahrhundert immer mehr als „Homo cerebralis“, so verband er seine kognitive Entwicklung sowie seinen Austausch mit der Um- und Mitwelt stets mit seinem lernenden Gehirn. Das lernende Gehirn war das anpassungsfähige, sich plastisch verändernde Gehirn. Im lernenden Gehirn lag die Hoffnung und Dystopie sich nicht nur vom Tier abzugrenzen, sondern auch als Mensch – abseits aller Lernwiderstände – zu transzendieren. Dem „lernenden Gehirn“ als teilweise chimärischen Konzept soll systematisch und historisch nachgespürt werden. Mit dem Zugang über das lernende Gehirn als diskursiv so exponiertes Organ, kann das, was bis heute als Mensch-Sein postuliert wurde, reflektiert und kritisch eingeordnet werden.

Tag der Wissen schaf(f)t

TUDa Open Campus 2025

Termin: 25. Mai 2025, 11:00 – 17:00 Uhr (musikalischer Ausklang auf der Bühne bis ca. 18:30 Uhr)
Ort: Campus Lichtwiese
Für wen? Für alle, die Freude daran haben Wissenschaft hautnah zu erleben…
Was? spannendes Live-Programm auf der Bühne und Führungen, Blick hinter die Kulissen, unterschiedliche Workshops und wissenschaftliche Vorträge
Eintritt: frei
Mehr Informationen hier

Am 25. Mai 2025 öffnet die Technische Universität Darmstadt ihre Türen für die Öffentlichkeit! Der TUDa Open Campus bietet spannende Einblicke in Forschung, Innovation und Lehre. Besucher:innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein mit Vorträgen, Workshops, Labortouren und einer großen Forschungs- und Innovationsausstellung sowie zahlreiche Mitmachstationen und Live-Experimenten. Erleben Sie die TU Darmstadt als Studien- und Arbeitsort und entdecken Sie die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen hautnah!

Der Campus Lichtwiese wird der zentrale Veranstaltungsort des Open Campus 2025. Im Mittelpunkt steht eine große Hauptbühne, die zusammen mit der angrenzenden Forschungs- und Innovationsausstellung das Herzstück der Veranstaltung bildet. Von hier aus können Besucher:innen weitere Programmpunkte in den umliegenden Gebäuden erkunden.

Damit niemand hungrig oder durstig bleibt, bietet das Studierendenwerk Darmstadt ein vielseitiges Angebot an Speisen und Getränken.

FiF Lecture 2025

“Zukunft ohne Buch? Was wird aus den Hochschulbibliotheken?” mit Michael Knoche

Termin: 7. Mai 2025, 17:00 Uhr
Ort: Lichtenberg-Haus der TU Darmstadt, Dieburger Str. 241, 64287 Darmstadt
Anmeldung über eveeno
Eintritt: frei
Mehr Informationen hier

Aus organisatorischen Gründen schreiben Sie bitte eine , falls Sie nach einer Anmeldung doch nicht an der Veranstaltung teilnehmen können.

Zur Person
Von Hause aus promovierter Germanist, war Dr. Michael Knoche zuletzt (von 1991 bis 2016) Direktor der renommierten Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar.

Zum Thema
Hochschulbibliotheken bieten zunehmend umfangreiche digitale Ressourcen an, um Forschung, Lehre und Studium zu unterstützen – von wissenschaftlichen Publikationen und Forschungsdaten bis hin zu digitalisierten historischen Buchbeständen. Elektronische Verfügbarkeit scheint zum Standard geworden zu sein, während das physische Buch zur Ausnahme wird. Doch nach welchen Kriterien sollten Hochschulbibliotheken ihre Sammlungen aufbauen? Ist eine konsequente E-Only-Strategie sinnvoll, um den Wandel voranzutreiben? Und welche Sammlungskultur erfüllt die Bedürfnisse der Forschung am besten?

I heard the sound of a thunder, it roared out a warnin´

Bild: © Paula Doepfner, Foto: Roberto Apa
Bild: © Paula Doepfner, Foto: Roberto Apa

PAULA DOEPFNER

Ausstellungseröffnung des Kunstforums der TU Darmstadt

Im Rahmen des Kooperationsprojektes INTERIOR und in Kooperation mit dem Centre for Cognitive Science und der Arbeitsgruppe Systems Neurophysiology des Fachbereichs Biologie

Termin Vernissage: 22.03.2025, 18:00 bis 21:00 Uhr
Ort: Kunstforum der TU Darmstadt, Hochschulstraße 1, Gebäude S1|03, Raum 200 (2. Stock), 64298 Darmstadt
Dauer der Ausstellung: 22. März bis 29. Juni 2025
Kontakt:
Eintritt frei.

Es begrüßen:
Dr. Patrick Honecker, MBA | Chief Communication Officer (CCO) | Mitglied des erweiterten Präsidiums der TU Darmstadt
Dr. Julia Cloot | Künstlerische Leiterin | Kulturfonds Frankfurt RheinMain

Einführung:
Julia Reichelt M.A. | Leiterin des Kunstforums der TU Darmstadt

Die Künstlerin Paula Doepfner ist anwesend.

Über die Ausstellung
Mit »I heard the sound of a thunder, it roared out a warnin'« präsentiert das Kunstforum der TU Darmstadt eine Einzelausstellung von Paula Doepfner (*1980, Berlin). Ihre künstlerische Praxis ist multimedial und umfasst Zeichnungen, Objekte und Installationen, die oft aus Materialien wie Panzerglas, Eis und anderen organischen Substanzen bestehen. Die Ausstellung wird sowohl eine Reihe von Zeichnungen als auch eine größere Wandarbeit und Installationen zeigen, von denen einige erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Weitere Informationen hier